Wörther stammte aus Salzburg; er war Fachmann für Forstwirtschaft.

Hacker und er haben einander im Kriegsgefangenenlager Glasenbach kennengelernt und sich sehr miteinander angefreundet. Vermutlich ist die Idee, einen Schlepper für die Holzbringung zu bauen, damals entstanden.

Wörther war Mitbegründer und – später gemeinsam mit Walter Nowak – Geschäftsführer der Firma „Alpentransport“ Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft für Spezialtransportgeräte, die zum Vertrieb, aber auch zum Verleih von Motormulis eingerichtet wurde.

Gewerbeschein

Auf dem Firmengelände hatte er, direkt am Waldrand hinter der Fabrikationshalle, eine eigene Baracke („Wohnbaracke“), von der berichtet wird, daß dort Aristokraten (z. B. Graf Nikolaus Ségur-Chabanac, der älteste der fünf Brüder aus der Salzburger Linie der Ségur, der auch im Bereich der Loudron’schen Forstverwaltung tätig war) ein und aus gingen – kein Wunder, denn viele Aristokraten verfügten über großen Grundbesitz einschließlich Wäldereien und interessierten sich daher für Belange der Forstwirtschaft; außerdem gab es kurzfristig ein „Adelskonsortium“, das sich über die Finanzlage der Firma „Motormuli“ informierte und eventuell dort einsteigen wollte (was dann nicht zustande kam). Dieses Feld war nicht Wörther allein überlassen, auch Hacker hatte immer beste Verbindungen zur Aristokratie.

Es wäre zu kurz gegriffen, Wörther auf die „Alpentransport“ und die Motormuli-Vermarktung (Markterschließung und Diversifikation) zu reduzieren. Als Anwendungstechniker konstruierte er viele Zusatzaggregate für das Motormuli, so entwickelte er Holzrückeeinrichtungen (Drehrunge und Rückepfanne), Erdbohrer und Grabenpflug, die Streuanlagen für Streugut (nicht nur für das Muli sondern auch für Salzstreueinrichtungen der Gemeinde Wien) sowie den Aufbau zum Einblasen von Kalkstaub in Wälder.

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