Das Motormuli wurde anfangs nur in den beiden Typen M 25 und M 60 (welches den Beinamen „Forst“ erhielt) hergestellt. Die beiden unterschieden sich ausschließlich hinsichtlich des Motors (Zweizylinder- bzw. Vierzylindermotor) und dadurch in der PS (KW)-Zahl.

Die Type (nota bene: zeitgenössisch feminin definiert) M 25 gab es nur in einem einzigen Exemplar, es war jenes Gerät, das bereits in Wien in der Nauseagasse hergestellt und dann – über die Sektorengrenze, was im von den Alliierten besetzten Österreich nicht unproblematisch war – nach Molln transferiert worden ist. Bei den Erprobung im Gelände erwies sich das M 25 als zu schwach; dieses Modell wurde daher sofort aufgelassen (wenn es sich auch noch später in Prospekten findet).

Die Type M 60 „Forst“ gab es in den Varianten M 60 und M 60 B.

Die weiteren Typen trugen die Bezeichnungen M 70, M 80 und M 100, wobei es auch hier schmückende Namen gab: M 70 = „Universal“, M 80 = „Transport“ und M 100 = „Spezial“.

Das Laufwerk war bei der Type M 25 das kleinrollige, ähnlich dem der Austro-Daimler Motorkarrette; bei der Type M 60 wurde später während der laufenden Produktion das Laufwerk auf das großrollige (wie beim Raupenschlepper OST) umgestellt, sodaß es von der Type M 60 Geräte mit beiderlei Laufwerk gibt; die Typen M 70, M 80 und M 100 wurden schließlich nur mit dem RSO-ähnlichen Laufwerk geliefert.

Die Unterschiede zwischen den einzelnen Typen lagen in der Leistung des Motors und der Größe des Geräts (und damit auch in den Leistungsdaten wie Zug- und Tragkraft):

M 60:     60 PS (= 44,2 KW), Länge 3200 mm, Breite 1400 mm, Gewicht 3200 kg (mit Seilwinde 3500 kg)
M 60 B: 70 PS (= 51,5 KW), Länge 3115 mm, Breite 1770 mm, Gewicht 3490 kg (mit Seilwinde 3890 kg)
M 70:     70 PS (= 51,5 KW), Länge 3500 mm, Breite 1770 mm, Gewicht 3850 kg (mit Seilwinde 4235 kg)
M 80:     80 PS (= 58,8 KW), Länge 3735 mm, Breite 1770 mm, Gewicht 4065 kg (mit Seilwinde 4450 kg)
M 100: 125 PS (= 92 KW),   Länge 4130 mm, Breite 2200 mm, Gewicht 5800 kg (mit Seilwinde 7000 kg)

Die Typenbezeichnung und die Gerätenummer finden sich jeweils am Rahmen (rechts vorne) eingeschlagen:

M60a


[M] 60. A. I I.
(Privatbesitz)
 

M80a


M 80 – 17
(jenes Motormuli, das szt. beim Bundesheer den Grabenpflug gezogen hat)


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