Belarus KT-12/12A

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Bilder auf http://www.techstory.ru/trr_foto/trr_mtz.htm
weitere Info http://www.land-tech2.narod.ru/texxapkt12.htm

Auch wenn die Laufwerksschwingen ganz ähnlich konstruiert sind, wie beim Motormuli, so besteht doch der gravierende Unterschied, daß beim KT-12 die Antriebsachse hinten liegt, während Hacker ein Verfechter des vorne liegenden Antriebs war und alle Motormuli-Typen, gleich welchen Laufwerks, mit der Antriebsachse vorne konstruiert hat. Insofern handelt es sich beim KT-12 keineswegs um einen Nachbau des Motormulis; außerdem wird der Beginn der Produktion des KT-12 mit 1951 angegeben – also zeitgleich mit dem Motormuli, das damals aber noch mit dem kleinrolligen Balancierträgerlaufwerk produziert worden ist.

Im Internet findet sich auch folgende anonyme Angabe zum KT-12:

Der (wenn auch orthographisch falsche) Hinweis auf Steyr ist zwar interessant, aber die angegebenen Jahreszahlen lassen sich weder mit den (sonstigen) russischen Quellen noch mit der bekannten Geschichte des Hacker-Motormuli in Einklang bringen; dieses spuriose Dokument (anscheinend eine Bilderklärung) ist daher zu verwerfen.

Die Diskussion um eine mögliche Kooperation mit Stellen der UdSSR setzte sich aber auch noch nach Ende der Mollner Produktion fort, als bereits die Österreichische Saurer AG das Projekt Motormuli übernommen hatte: „die Russen“ hätten gerne ein Exemplar der Type M 100 erhalten, ein solches befand sich im Besitz der Burgenländischen Landesregierung in Eisenstadt und so wurde bei Saurer diskutiert, gleich dieses vorhandene Gerät in die UdSSR zu schicken und dann für die Burgenländische Landesregierung ein neues zu bauen … Es bleibt unbekannt, was aus diesen Absichten geworden ist.

Die Analogie zwischen dem sowjetischen Schlepper KT-12 und dem Motormuli besteht vor allem im optischen Erscheinungsbild.

Es ist eine bekannte Tatsache, daß gleiche Aufgabenstellungen bei verschiedenen Konstrukteuren zu ähnlichen technischen Lösungen führen.

Daß beim KT-12 kam ein Holzvergaser zum Einsatz kam, ist für den Vergleich mit dem Motormuli irrelevant.

Abschließend fragt es sich, ob es ein KT-12 war, den Ing. Salzner in Harbin gesehen hat – oder was sonst?
Und weiters fragt es sich, was aus den Motormuli-Produktunterlagen geworden, die ins Russische übersetzt worden sind – ist das Motormuli nun irgendwann, irgendwo nachgebaut worden oder nicht?
Aufgrund fehlender Recherchemöglichkeiten lassen sich diese Fragen (zumindest derzeit) nicht beantworten.

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