Neubeginn und Aufstieg |
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Nach dem Tod des Meisters 1947 führte die Witwe den Betrieb fort und kämpfte unermüdlich gegen die Widrigkeiten der Nachkriegszeit für den Unterhalt der großen Familie. Noch als Gymnasiast beteiligte sich der älteste Sohn Anton am Neubeginn und machte mit großem Einsatz und Geschick allmählich aus der für den lokalen Bedarf arbeitenden Werkstätte einen Betrieb, der überregional nicht nur Endverbraucher, sondern auch Handelsfirmen beliefern konnte. Bald erwiesen sich die alten Werkstätten als zu klein und das Haus wurde erweitert und aufgestockt. Als auch die neu geschaffenen Betriebsräume nicht mehr ausreichten, wurden zusätzlich Räume in einem alten Haus im Dorf angemietet. 1955/56: Eine Zwischenetappe Nach Überwindung der schwersten Kriegsschäden verfügten die Menschen
auch für die Freizeitgestaltung wieder über mehr Mittel. Das Wandern und Skifahren
wurde zu einer Massenbewegung und verursachte ein starkes Wachstum auch der Sportschuhindustrie.
Die bestehenden Betriebsräume der Fa. Lintner erwiesen sich bald wieder als zu klein.
Im Jahre 1955 wurden die alten Gebäude der Holzwarenfabrik Sepp Huber zugekauft, die in
neu errichtete Anlagen im Ortsteil Rabach übersiedelt war. Dieser Kauf, sowie die notwendige
Adaptierung und Einrichtung mit Maschinen bedeutete für den jungen Betrieb eine gewaltige
finanzielle Belastung. 1956 konnte der Betrieb auf 2000 m2
neugeschaffener Betriebsfläche aufgenommen werden. Innerhalb von 10 Jahren war die
frühere Dorfschusterei zu einem der wichtigsten Arbeitgeber im Steyrtal aufgestiegen.
Besonders Frauen pendelten zahlreich auch aus den Nachbargemeinden von Molln ein. » Aufbruch zum Gipfel ...
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